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WIENER SYMPHONIKER



SO, 26*05*24
BERN, 17.00 UHR

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MO, 27*05*24
GENF, 19.30 UHR

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DI, 28*05*24
ZÜRICH, 19.30 UHR

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MI, 29*05*24
LUZERN, 19.30 UHR

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ORCHESTER

WIENER SYMPHONIKER

Die Wiener Symphoniker, im Jahr 1900 als Orchester des Wiener Concertvereins gegründet, machten schon bald durch Ur- und Erstaufführungen bedeutender Werke wie Bruckners Neunter oder Mahlers Sechster von sich reden. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg konnte diese Erfolgsgeschichte unter der Leitung von Dirigenten wie Herbert von Karajan, Wolfgang Sawallisch oder Carlo Maria Giulini fortgeschrieben werden. Als Kulturbotschafter Wiens bestreitet das Orchester jährlich mehrere Konzerttourneen, mit den Bregenzer Festspielen besteht schon seit 1946 eine erfolgreiche Kooperation. Durch rege Konzerttätigkeit in den Wiener Aussenbezirken, durch Benefiz- und Jugendkonzerte findet zudem eine Rückbesinnung auf die Ursprünge des Orchesters zurück, das gegründet wurde, um möglichst vielen Menschen klassische Musik nahezubringen. SCHLIESSEN

DIRIGENT*IN

PETR POPELKA

2017 machte Petr Popelka als Gewinner des Neeme Järvi Prize der Gstaad Conducting Academy auf sich aufmerksam. Erst im Jahr zuvor hatte sich der langjährige Kontrabassist der Sächsischen Staatskapelle Dresden schwerpunktmässig dem Dirigieren zugewandt. Nun ging alles ganz schnell: Jahresstipendium beim NDR Elbphilharmonie Orchester unter Alan Gilbert, Gastdirigate in Skandinavien, Tschechien, Deutschland und schon 2020 der erste Chefposten beim Norwegischen Rundfunkorchester Oslo. Mittlerweile wurde Popelka auch vom Radio-Sinfonieorchester seiner Heimatstadt Prag zum künstlerischen Leiter gekürt. Die Sinfonieorchester von WDR, SWR und SR hat er bereits dirigiert, die Wiener Symphoniker sogar schon mehrfach. Ob ihm da noch Zeit für sein drittes künstlerisches Standbein, das Komponieren, bleibt? SCHLIESSEN

SOLIST*IN

JULIA HAGEN

Der Name Hagen hat dank der vier Geschwister, die vor über 40 Jahren ein legendäres Streichquartett gründeten, in der Musikwelt einen hervorragenden Klang. Mit Julia Hagen, Tochter des Cellisten Clemens, tritt nun die nächste Generation auf den Plan: Schon mit 15 gewann die Salzburgerin ihren ersten Wettbewerb, war in der Folge Preisträgerin der Verbier Festival Academy und Stipendiatin in Kronberg. Inzwischen hat sie mit Orchestern wie dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem Konzerthausorchester Berlin und dem Tonhalle-Orchester Zürich gespielt und war auf zahlreichen Festivals von Aix bis Bonn zu Gast. Zu Hagens Kammermusikpartnern zählen Igor Levit, Khatia Buniatishvili und Renaud Capuçon sowie die Pianistin Annika Treutler, mit der sie die beiden Brahms-Sonaten auf CD einspielte. SCHLIESSEN

PROGRAMM

ANTONIN DVORAK: KONZERT FÜR VIOLONCELLO UND ORCHESTER H-MOLL OP. 104

An die Gattung Cellokonzert, die aufgrund der schwierigen Balance zwischen Solo und Orchester als heikel galt, wagten sich im 19. Jahrhundert nicht allzu viele Komponist*innen. Ein echter Befreiungsschlag glückte Antonín Dvorák 1894/95 mit seinem op. 104, das seither zu den absoluten Lieblingen des Repertoires gehört. Das Werk schöpft die gesanglichen Qualitäten des Soloinstruments ebenso aus wie seine Beweglichkeit und seinen bärbeissigen Humor. Darüber hinaus enthält der langsame Satz einen wehmütigen Gruss an Dvoráks Jugendliebe, die erkrankt war und kurz vor Abschluss der Komposition starb.

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RICHARD STRAUSS: «DON JUAN» TONDICHTUNG FÜR GROSSES ORCHESTER OP. 20

Mit «Don Juan» trat Richard Strauss 1889 erstmals als begnadeter Tondichter an die Öffentlichkeit. Sein musikalisches Porträt eines kraftstrotzenden Libertins, der ganz zuletzt in Melancholie versinkt, traf den Nerv seiner Zeit: eine von Fortschrittsglauben und Optimismus geprägte Epoche, die aufkommende Endzeitstimmung nur mühsam kaschierte. Interessanterweise verzichtet Strauss in op. 20, anders als in späteren Tondichtungen, auf ein detailliertes Programm. Dank plastisch gestalteter Leitthemen lässt sich der erotische Reigen von Werbung, Eroberung und Abschied beim Hören dennoch leicht nachvollziehen.

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RICHARD STRAUSS: «TILL EULENSPIEGELS LUSTIGE STREICHE» TONDICHTUNG FÜR GROSSES ORCHESTER OP. 28

Ursprünglich wollte Richard Strauss eine «Eulenspiegel»-Oper auf einen eigenen Text schreiben. 1894 entschloss er sich dann doch für ein Orchesterwerk und verfuhr dabei nach bewährtem Muster: Insgesamt fünf Streiche werden musikalisch geschildert, gewohnt drastisch, in brillanter Instrumentation — grosses Hörkino also. Gleichzeitig folgt die Musik einem traditionellen Bauplan, nämlich der Rondoform. Immer wieder blitzen die beiden Bläserthemen, die Till charakterisieren, im Orchester auf und führen den Hörer so durch die Handlung. Daher der Untertitel des Stücks: «Nach alter Schelmenweise in Rondeauform».

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Migros-Kulturprozent-Classics ist Teil des gesellschaftlichen Engagements der Migros-Gruppe: 
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